Nachdem sie bereits 1971 in Rhodesien gewesen war, reist Abisag Tüllmann im Herbst 1974 zum 10. Jahrestag der Unabhängigkeit Sambias, der ehemaligen britischen Kolonie Nordrhodesien. Im Jahr der Unabhängigkeit geborene Kinder marschieren bei der Festparade mit. Um die großangelegten Feierlichkeiten im Stadion von Lusaka zu dokumentieren, Präsident Kenneth Kaunda und weitere Politiker bei diversen Anlässen zu porträtieren und Alltagseindrücke aus dem Land zu sammeln, nimmt Tüllmann innerhalb von sechs Wochen über 100 Filme auf. Gemeinsam mit Bettina Decke gibt sie im gleichen Jahr das Buch betrifft: Rhodesien. Unterdrückung und Widerstand in einer Siedlerkolonie heraus. Südrhodesien erlangte erst 1980 als Simbabwe seine Unabhängigkeit.