Start - Abisag Tüllmann

Abisag Tüllmann (1935-1996)

Reportage- und Theaterfotografin

„Ich erkunde mit meinen Kameras beides, die politische, soziale und literarische Welt, soweit sie sich auf den Brettern der Bühne manifestiert, mit derselben Neugierde.“
(Abisag Tüllmann „Biografische Notizen“, in: AK Frankfurt /M. 1989, S.114)

„Wenn ich Leute dazu bringen kann nachzudenken, halte ich das schon für sehr viel.“
(Abisag Tüllmann im Dokumentarfilm „Frau mit der Kamera – Porträt der Fotografin Abisag Tüllmann“ von Claudia von Alemann, 2015)

“Fotografieren ist für mich zuschauen. Möglichst genau sehen.”
(Abisag Tüllmann, Zitat nach Richard Kirn im Buch Großstadt, Frankfurt/M. 1963)

John F. Kennedy spricht auf dem Römerberg in Frankfurt am Main

Pressefotografie BRD

Fronleichnamsprozession auf dem Eisernen Steg, Frankfurt am Main

Reportagen Gesellschaft

Bewaffnete junge Weiße und junger Schwarzer vor einem Coca-Cola-Automaten

Welt im Wandel

Die US-amerikanische Bildhauerin und Malerin Louise Nevelson auf der 4. documenta

Kultur

Zum Abriss vorgesehener Altbau im Frankfurter Westend (Ulmenstraße 18)

Sonderprojekte

Wer war Abisag Tüllmann?
Abisag Tüllmann (1935-1996) war eine deutsche Reportage- und Theaterfotografin, die vierzig Jahre lang von Frankfurt am Main aus freischaffend in den Bereichen Politik und Gesellschaft, Kunst und Kultur tätig war.

Was hat sie fotografiert?
Tüllmann hat Reportagen zu sozialen und politischen Fragen in der BRD und anderen Ländern aufgenommen. Sie beobachtete die bundesdeutsche Gesellschaft und ihre Kulturszene und porträtierte Menschen von A wie Adorno bis Z wie Zappa. Mit ihrer Kamera fing sie die Proteste von 1968 und andere Umbrüche im In- und Ausland ein.
Parallel hat sie als Theaterfotografin an verschiedenen Bühnen gearbeitet.

Für wen hat sie gearbeitet?
Ihre Bilder entstanden zum Teil aus eigenem Antrieb, zum Teil als Auftragsarbeiten für Zeitungen und Zeitschriften – wie Magnum, Publik Visuell, Frankfurter Neue Presse, Frankfurter Rundschau, Frankfurter Allgemeine Zeitung, ZEIT und Spiegel.

Was finde ich auf dieser Website?
Neben biografischen Informationen gibt es hier einen Überblick über das bildjournalistische Werk Tüllmanns. Der theaterfotografische Teil ihres Nachlasses liegt im Deutschen Theatermuseum in München.

Digitale Ansichten von rund 2.500 Originalabzügen, 8.000 Kontaktbögen, 400 Farbdias und 100 ausgewählten Dokumenten stellen, thematisch geordnet und kommentiert, den umfangreichen Nachlass im Archiv der bpk-Bildagentur vor.

Wie funktioniert die Suche?
Inhalte und Bilder sind innerhalb der drei übergeordneten Bereiche „Person“, „Werk“ und „Nachlass“ nach Themen organisiert. Zudem können Sie über die Suchleiste Wörter oder Daten eingeben und sich die Treffer in Text- und Bildauswahl anzeigen lassen. Um die Kontaktbögen in die Suche einzubeziehen, müssen Sie sie eigens anwählen.

Und wenn ich noch mehr über den Nachlass erfahren will?
Das Archiv der bpk-Bildagentur hält Listen zu sämtlichen Materialgruppen aus dem Nachlass und Arbeitsbilder zum Gesamtbestand der sw-Abzüge für wissenschaftliche Recherchen und Ausstellungsprojekte bereit. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an:
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