Abisag Tüllmanns Nachlass kam nach ihrem Tod im September 1996 ins Archiv der bpk-Bildagentur. Seither wurde bereits mit dem Bestand gearbeitet: erste Listen verschafften eine grobe Übersicht über das Material und Ausstellungsprojekte wurden realisiert.
Doch erst das 2016 durch die Abisag Tüllmann Stiftung finanzierte Erschließungsprojekt arbeitete das Archiv der Fotografin so weit auf, dass nun online ein umfassender Einblick in die Originalabzüge, Farbdias, Dokumente und Publikationen möglich ist.
Dabei wurden große Mengen Bilder gesichtet und digitalisiert: aus über 20.000 Motiven (und insgesamt 55.000 erhaltenen Silbergelatineabzügen) wurden über 2.500 Abzüge digitalisiert, dazu sämtliche (über 8.000) Kontaktabzüge, rund 400 Farbdias (aus geschätzt 25.000) und mehr als 100 Dokumente aus mehreren hundert Belegen mit gedruckter Fotografie und Korrespondenz.